Zur Zeit des Römischen Reichs wurde die Ostsee „Mare Suebicum“ genannt. Weite Gebiete nordöstlich des „Limes“ waren für die Römer und andere Kulturvölker aus Vorderasien ein wildes Niemandsland, das sie „Germania“ nannten.
Das Römische Reich
Bis zum Zerfall des Römischen Reichs sind außer dieser Erwähnung auch keine Nachweise vorhanden, dass zwischen den damaligen Kulturvölkern und dem Gebiet um die heutige Ostsee ein nennenswerter Handels- oder Kulturaustausch stattfand.
Germanen, Slawen und Normannen
Nach der letzten Eiszeit besiedelten erst die germanischen und dann auch die slawischen Völker den Ostseeraum. Zu größeren Bewegungen und Siedlungstätigkeiten kam es erst seit dem 8. Jahrhundert, ausgelöst durch die Streifzüge und Eroberungen der Normannen.
Bildung von Großreichen an der Ostsee
In den folgenden Jahrhunderten wechselten sich verschiedene Großreiche wie die der Wikinger, Franken, Dänen, Schweden und Russen ab. Es entwickelten sich bescheidene Handelsaktivitäten, die aber erst zur Zeit der Hanse für die Region bedeutsam wurden.