Ostsee-Immobilien

Lohnt sich eine Immobilie an der Ostsee?

Eine Ferienimmobilie gehört eher nicht zu den Geldanlagen mit Renditeaussichten. Wer allerdings seinen Lieblingsort auf der Welt gefunden hat und jedes Jahr wiederkehrt, für den ist eine Immobilie eine interessante Option.

Immobilienmarkt weltweit

Ostsee ImmobilienEine Immobilie kostet sowohl Geld beim Kauf als auch während des Besitzes, auch wenn man Glück hat und sie gut vermieten kann. Vor allem im Hinblick auf einen späteren Wiederverkauf sollte man bedenken, dass der Kauf von Ferienimmobilien häufig Modesache ist. Was beispielsweise vorgestern Spanien oder die Toskana und gestern die Algarve waren, können morgen ganz andere „Modeländer“ sein. Die unzähligen Ferienimmobilien in Spanien sind heute kaum mehr zu einem vernünftigen Preis zu verkaufen. Ferienimmobilien werden generell aus dem Gefühl heraus erworben, weniger, weil sie sich als Geldanlage lohnen (was meist nicht der Fall ist).

Immobilien an der Ostsee

Wer sich in seiner Ferienimmobilie an der Ostsee mehrmals im Jahr aufhalten will, sollte vor allem die Anreisekosten und Heizkosten in kühleren Monaten durchrechnen. Bei einem Hauskauf in Mecklenburg fallen neben den reinen Kosten für den Erwerb des Gebäudes in der Regel zusätzlich monatliche Unterhaltungskosten für Hauswart, Reinigung, Wartungsarbeiten und dergleichen an. Zum Beispiel eine Ferienwohnung außerhalb einer touristischen Anlage, ein Landhäuschen oder eine Ferienvilla, braucht während der Abwesenheit des Eigentümers laufende Pflege und Beaufsichtigung. Man kann natürlich einen Einheimischen damit beauftragen. Die hierfür anfallenden Kosten sind Verhandlungssache.

Ferienhäuser

Ferienhäuser bei Smögen an der schwedischen Ostseeküste.

Aus Sicht einer soliden Geldanlage sollten Ferienimmobilien generell, ob im In- oder Ausland, nicht als Vermögensanlage betrachtet werden. Der Durchschnittsbürger wird seine Wohnimmobilie in Form einer Eigentumswohnung oder eines Einfamilienhauses selbst bewohnen und folglich oftmals mindestens die Hälfte (häufig mehr) seines Einkommens und seiner Ersparnisse in diese Immobilie fließen lassen müssen. Für den Durchschnittsbürger bleibt da für eine Ferienwohnung, ein Ferienhaus oder sogar ein privates Hotel nicht viel übrig.

Abgesehen von der sporadischen Nutzung und der Freude am Besitz sind Ferienimmobilien keine Kapitalanlage mit guten Renditeaussichten. Auch mit einer teilweisen Vermietung lässt sich eine Ferienimmobilie nicht finanzieren. In den meisten Fällen besteht die einzige Rendite in der persönlichen Genugtuung, über eine Ferienimmobilie zu verfügen.

Rund um die Ostsee gibt es ein schier unüberschaubares Angebot an Ferienwohnungen, Ferienvillen, Blockhütten usw. in allen Preislagen, die man tageweise oder wochenweise mieten kann. Die Ostsee ist eine beliebte Urlaubsregion, deshalb sind Immobilien an der Ostsee gefragt und für den einen oder anderen auch eine interessante Kapitalanlage. Je nachdem, ob man einen Lieblingsort an der Ostsee hat, in den man jedes Jahr zurückkehren möchte, oder immer wieder neue Ostseeregionen entdecken will, kann man entscheiden, ob es sich lohnt, in eine Immobilie zu investieren oder lieber ein Feriendomizil zu mieten.